Bei der traditionellen Thai-Massage werden keine Öle oder Lotionen verwendet. Der Empfänger bleibt während einer Behandlung bekleidet. Es besteht ein ständiger Körperkontakt zwischen dem Behandelnden und dem Behandelten, aber anstatt auf den Muskeln zu reiben, wird der Körper zusammengedrückt, gezogen, gedehnt und geschaukelt.
Der Empfänger trägt lockere, bequeme Kleidung und liegt auf einer Matte oder einer festen Matratze auf dem Boden. In Thailand können bis zu einem Dutzend Personen gleichzeitig in einem großen Raum massiert werden. Der echte alte Stil der Massage erfordert, dass die Massage allein mit dem Geber und dem Empfänger durchgeführt wird. Der Empfänger wird während der Massage in verschiedenen yogaähnlichen Positionen positioniert, die auch mit tiefem statischem und rhythmischem Druck kombiniert werden.
Die Massage folgt im Allgemeinen bestimmten Linien (“sen”) im Körper. Die Beine und Füße des Gebenden können dazu benutzt werden, den Körper oder die Gliedmaßen des Empfängers zu positionieren. In anderen Positionen fixieren die Hände den Körper, während die Füße die Massage ausführen. Eine vollständige Thai-Massage kann zwei Stunden dauern und umfasst rhythmisches Drücken und Dehnen des gesamten Körpers. Dazu gehören das Ziehen an Fingern, Zehen und Ohren, das Knacken der Fingerknöchel, das Gehen auf dem Rücken des Empfängers und das Bewegen des Körpers des Empfängers in viele verschiedene Positionen. Es gibt ein Standardverfahren und einen Standardrhythmus für die Massage, den der Behandler an den Empfänger anpasst.
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